"Schaue ich aus dem Fenster
Woher hatten die Menschen, die hier vor 50.000 Jahren lebten das ganze frische Gemüse? Woher importierten sie das Obst? War es für sie nicht eine große Überwindung von einem erlegten Tier die fetten Stücke wegzuschneiden und nur das magere Fleisch zu essen? Und wenn sie kein Obst und (in Vor-Ackerbauzeiten) kein Getreide und keine Kartoffeln hatten, woher kamen die Kalorien? Und wenn sie, um nicht zu verhungern, dann doch die tierischen Fette aßen, litten sie dann in ihrer vorzivilisatorischen Gesellschaft an Zivilisationskrankheiten? Warum haben sie sich, anders als alle anderen Lebewesen, genetisch nicht an ihre Nahrung angepasst? Haben sie statt dessen ein, in den letzten 10.000 Jahren praktisch unverändertes, Genom entwickelt, das sie durch ihre Nahrung krank werden lässt und auf eine erst in den letzten hundert Jahren verfügbare Ernährung zugeschnitten ist? Mussten dem Menschen also erst die, in Evolutionszeitszeitaltern betrachtet, nagelneuen Nahrungsmittel: Getreide, ganzjährig Obst, pflanzliche Fette, Milchprodukte, Hülsenfrüchte zur Verfügung stehen, um ihn vor den Krankheiten zu bewahren, die ihm die Nahrung bringt, die von jeher verfügbar war, nämlich Fleisch und Fisch, einheimisches Gemüse und Früchte der See?"
Dabei ist das Konzept einerseits logisch einleuchtend (Warum sollte der Mensch das einzige Lebewesen sein, für das es keine artgerechte, bzw. keine nicht-artgerechte, Ernährung gibt? Wer käme auf die Idee seinen Haustieren das Essen zu geben, das man seinen Kindern gibt?), andererseits wissenschaftlich sehr gut untersucht (und für gut befunden).
In den folgenden Posts, will ich erklären, was Steinzeiternährung ist, was sie nicht ist und warum sie gut ist.
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